Mit Worten Malen
13. Mai – 11. Juni 2023
Der Kunstverein Ibbenbüren e.V. plant den Kölner Handschrift- und Wortmaler SAXA in Ibbenbüren für Alt und Jung vorzustellen. Dabei arbeitet er mit der Galerie Hunold in Greven zusammen. Ein Projekt für Kindergärten und Schulen ist in Vorbereitung.
Konzeption der Ausstellung
Die Ausstellung zeigt einen Überblick über die Werke von SAXA in den Genres Portraits, Städtebilder und anderen Objekten. Dabei werden Originale, Reproduktionen und Mini-Prints zu sehen sein.
Saxa – der Dichter
Er sagt von sich:
„Seit meiner Jugend schreibe ich im Land der Dichter und Denker an Gedichten und Gedanken. Doch es ist nicht einfach, sich Gehör zu verschaffen und Beachtung zu finden. So suche ich stets nach neuen Mitteln und Wegen, Formen und Ausdrucksmöglichkeiten. „
Seine Gedichte sind im Band „Wieviel Du verträgt mein Ich“ veröffentlicht. Einige Gedichte setzt er mit seiner Handschrift in Bilder um.
Saxa – der Handschrift- und Wortmaler
Die Grundlage seiner Bilder sind Texte, die er mit seiner Handschrift stehend zeilenweise auf eine 1x1m Leinwand schreibt. Er arbeitet dabei mit Tusche und Stiften in drei unterschiedlichen Stärken.
Jede Zeile wird in Augenhöhe geschrieben, fast wie bei einem Tafelbild in der Schule.
Die Grundlage jeden Werks ist ein Text und ein Schwarzweißbild.Die Texte sind entweder eigene Gedichte oder Texte, die zum Motiv passen.Durch die Größe und Verdickung der einzelnen Buchstaben und Worte wird das Bild gestaltet.
Es entsteht keine Kopie des Schwarzweißbildes, sondern etwas Neues. computergesteuerte Pixel werden durch handschriftliche Buchstaben ersetzt.
Ein Bild wird nicht beschrieben – sondern geschrieben.
Saxa – der Portraitmaler
Sein Werk besteht zum großen Teil aus Portraits, bei denen der Künstler den Menschen genau sehen lernt.(Kokoschka). Aber auch andere Motive sind dabei. Er möchte, dass seine Porträts nicht einfach Personen abbilden, sondern Persönlichkeiten verbildlichen.
Die verwendeten Texte sind entweder eigene Gedichte oder Texte, die Saxa für die portraitierte Persönlichkeit als treffend angesehen hat bzw. aus Interviews entstanden sind.
Somit verbindet die von SAXA umgesetzte Technik der Wortmalerei die künstlerischen Darstellungsformen Malerei und Literatur miteinander.
Über 200 bisher entstandene Werke spiegeln sein großes Interesse an Menschen und deren Geschichte(n) wieder. Werke von SAXA sind regelmäßig in Ausstellungen, Museen und Sammlungen zu sehen.
SAXA – der Maler
Eine weitere Entwicklungsstufe in seinem Leben (1999-2004) war das Ausprobieren der Ölmalerei. Entstanden sind Werke, die die Einflüsse von Salvatore Dali erspüren lassen.
SAXA – der Förderer
Seit 2017 möchten er und sein Team mit SAXA macht Schule Lernende und Lehrende gleichermaßen für Kunst im Allgemeinen sowie Handschrift, Worte und deren Verbildlichung im Besonderen begeistern. Gemeinsam mit schulerfahrenen Personen haben sie ein Konzept entwickelt, das unabhängig von Klassenstufen und Schulformen zu bisher ausnahmslos großartigen Ergebnissen führt. Das Ergebnis der Janusz Korczak Schule in Ibbenbüren ist in der Ausstellung zu sehen.
Kunsthaus Alte Honigfabrik
Klosterstraße 21 in 49477 Ibbenbüren
Zeitraum: 13.05.2023 – 11.06.2023
Ausstellungseröffnung: 14.05.2023 11.00 Uhr
Führungen: 08.06.2023 und11.06.2023
Öffnungszeiten:
Do, Fr, 16-19 Uhr Sa, So 14-18 Uhr
Mittwoch für Gruppen auf Anfrage
Eintrittspreis: 3 EUR, ermäßigt 2 EUR
Biografie von SAXA
Dr. Sascha A. Lehmann wurde 1975 in Siegen geboren.
Hier einige Stationen aus seinem Leben:
Nach seinem Abitur, dem Zivildienst und Mitarbeit in einem Architekturbüro studiert er Humanmedizin mit Approbation und Promotion. Danach arbeitet er in der Gastronomie und im Weinhandel und veranstaltet Genussseminare. Texte und Konzeption fließen ein in ein Unternehmen für die Konzeption und Gestaltung interner und externer Kommunikation für Institutionen und Unternehmen. Worte und Bilder sind jetzt seine Passion. weiteres finden sie hier
SAXA?
„Mein frühes Interesse an Sprache und Aussprache sowie zahlreiche Familienurlaube nach Katalonien führten bereits im Jugendalter dazu, dass ich das ‚SCH’ meines Vornamens Sascha gerne durch das nahezu identisch auszusprechende katalanische ‚X’ ersetzte. So wurde ich seitdem vor allem im Familienumfeld oft geschrieben. Mittlerweile findet sich diese Schreibweise sogar in meinem Personalausweis – unter Ordens- oder Künstlername. Heute sprechen mich aber auch viele Menschen so an und die meisten dabei das ‚X’ als ‚X’ aus. Manche sagen auch ‚Herr SAXA’. So ist das eben.“
Zur Person
Intelligent,stets weise, vernünftig
Die wenigen Fehler verdeckst Du galant
wissend um alles was gestern was künftig
Sympathisch gewitzt doch immer charmant
Saxa: Zur Person 3. Vers
Förderung: